Bartolomeo Bortolazzi |
Bartolomeo Bortolazzi - MandolinenschuleBartolomeo Bortolazzi wurde demnach 1772 geboren, sein Sohn Giacomo Giuseppe wurde 1796 geboren. Nach Zeitungsberichten wirkte Giacomo Giuseppe bereits mit 7 oder 8 Jahren bei den Konzerten des Vaters mit. Josf Zuth schreibt dazu in seinem Buch SIMON MOLITOR UND DIE WIENER GITARRISTIK (Quelle: http://www.guitaronline.it/molitor_folder/zuthdiss/bortolazzi.html) Die beiden Bortolazzi, reisende italienische Virtuosen, lassen sich in Wien erstmalig im Jahre 1805 feststellen. Bortolazzis Vater, angeblich 1773 in Venedig geboren, war Mandolinist, der Sohn spielte in den Konzerten den Gitarrepart. Nach einem Berichte der Leipz. allg. mus. Ztg. vom 16./III. 1803 war der Gitarrist Bortolazzi damals 8 Jahre alt (nach anderen Mitteilungen 7 Jahre), daher um 1795 geboren. Der Ausgangspunkt ihrer ersten Konzertreise war London; englische Zeitschriften sind über beider Spiel voll des Lobes, 1803-1805 bereisten sie Deutschland, nach den Berliner (April 1804) und Leipziger (Mai 1804) Referaten mit günstigem Erfolge. In Wien scheinen beide Bortolazzi zeitweilig seßhaft gewesen zu sein; hier veröffentlichte B. Sohn bei Tob. Haslinger: "Unterricht, die Guitarre spielen zu lernen". Doch ist das 26 Seiten umfassende Lehrbuch jüngeren Datums, da ein Anzeigenblatt in demselben von den bei Steiner & Co. erschienenen Musikwerken das für Gitarre arrangierte op. 91 (richtig op. 94) von Hummel aufweist "Neue Walzer mit Trios", welches 1821 im Wiener Apollosaale gespielt wurde. 1830 zeigt der Verleger bereits die "siebente verbesserte und vermehrte Ausgabe" unter dem geänderten Titel: "Neue theoretische und praktische Guitarreschule" an. Eitner verzeichnet die beiden Bortolazzi mit den Vornamen Barthelemy und Bartholomeo, ohne über ihr Verwandtschaftsverhältnis klar zu sein. Bartolomeo Bortolazzi hat seine Mandolinenschule 1805 veröffentlicht, diese erschien in mehreren Auflagen bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Diese Mandolinenschule kann kostenlos von der Bayerischen Staatsbibliothek heruntergeladen werden. Ende des 19. Jahrhunderts (ca. 1860) erschien eine Ausgabe von Johann Baptist Cramer mit dem Titel Anweisung die Mandoline von selbst zu lernen nebst einigen Übungsstücken - Nach Bortolazzis Methode für die sechs-saitige Mandoline eingerichtet beim Verlag Georg Tiefenbrunner in München. Auch diese Ausgabe ist als Download in der Bayerischen Staatsbibliothek erhältlich (siehe unten). Linksammlung zu Bortolazzi: Linksammlung zu Bortolazzi Die wohl aktuellste Biographie von Bortolazzi habe ich auf der Seite www.justclassicalguitar.com gefunden: |
Bartolomeo Bortolazzi - Mandolin MethodMy link collection about Bortolazzi: link collection Bortolazzi Biography of Bartolomeo Bortolazzi with list of his works: Bartolomeo Bortolazzi was born in 1772, 3 March, in Toscolano (now Toscolano Maderno in the province of Brescia), a beutiful village grown in the western shore of Garda Lake. This fact is apparent from the "Book of Baptized from 1695 to 1775" preserved in the Parish of Toscolano. His parents were Domenico di Giacomo and Apollonia Lombardi. Bortolazzi was a famous and successful mandolin virtuoso around 1800. He has published a mandolin method (1805) and also a guitar method. He has composed songs with guitar accompaniment and variations about popular melodies of his time. The mandolin method by Bortolazzi is available as free download form the website of the Bavarian state library (see below). The mandolin method by Bortolazzi was published in several editions in Germany. Johann Baptist Cramer published a mandolin method in German after the method by Bortolazzi around 1860. This mandolin method is available as a free download from the Bavarian state library (see below). |
Weitere Noten von Bartolomeo Bortolazzi - More Sheet Music by Bartolomeo BortolazziDrei Werke von Bortolazzi sind in der Sammlung der Universitätsbibliothek Tübingen zu finden. Die Scans sind als kostenlose Downloads verfügbar: Three works by Bortolazzi are a vailable as free downloads from the university of Tübingen:
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Bartolomeo BortolazziAnweisung die Mandoline von selbst zu erlernen
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