Weblog Juli 2009
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Wie immer bei diesen Konzerten ist es sehr interessant den einzelnen Künstlern nachzugehen. Auf diesem Weg kann man sehr viel interessantes entdecken. Ich habe bisher die Homepages von Cathy Fink und Marcy Marker und die Homepage von Jayme Stone besucht.
Beide sind versierte Instrumentalistinnen und Sängerinnen. Beeindruckend ist die Liste der Instrumente, die die beiden verwenden; die Firma Martin hat für beide ein Signature Modell gebaut. Marcy hat zusammen mit Gold Tone ein vierseitiges Cello Banjo entwickelt, das man im oben aufgeführten CBC Konzert auch hören kann. Vorlage für dieses Cello Banjo war ein altes Gibson Banjo aus der Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts, als es überall in der USA große Banjo Orchester gab. In diesen Orchester gabe es wie in einem Mandolinenorchester Instrumente in den verschiednen Tonlagen gab, so auch das Cello Banjo.
Im youtube Channel findet man Videos mit den verschiedenen Instrumenten und auch einige Lektionen für Banjo oder Ukulele.
Cathy und Marcy machen auch speziell Musik für Kinder und Familen, zuletzt eine CD mit dem Titel Banjo to Beatbox, die zusammen mit Christylez Bacon, einem bekannten Hip Hop Musiker produziert wurde. Einige Beispiele dazu findet man auch auf der Homepage.
Jayme Stone hat sich sehr mit den afrikanischen Ursprüngen des Banjo befasst, und davon ist sicher auch einiges in seine Spielweise eingeflossen. Ergebnis dieser Beschäftigung mit der Herkunft des Banjos ist die 2008 erschienene CD Afrika to Appalachia aus der man einige längere Abschnitte auf der Homepage anhören kann. Auch ein umfangreiches Bilderalbum zeigt Bilder aus Afrika mit einigen Instrumenten die Vorläufer des Banjos sein könnten.
Sehr gut gefällt mir das Stück Vinicius aus dem CBC Konzert, das mich an Stücke von Bela Fleck erinnert.
Wieder einmal habe ich ein tolles Konzert auf der Seite des CBC - also des Kanadischen Rundfunks - gefunden. Als Abschluss des Hornby Island Blues Workshops fand ein Konzert mit dem Titel Hornby Blues Odyssey statt. Das Konzert kann man sich komplett bei den Concerts on Demand anhören - als ganzes oder track für track.
Mit dabei waren auch zwei Mandolinenspieler, Doug Cox und Dave Harris.
Doug Cox spielt Gitarren, Dobro und auch ab und zu Mandoline. Er ist ein sehr vielseitiger Musiker und er unterrichtet auch regelmäßig bei Seminaren wie eben dem Hornby Island Blues Workshop.
Dave Harris spielte als Strassenmusiker, aber auch in verschiedenen Bands, bevor er sich auch seine One Man Band spezialisierte. Er hat sich viel von den Blues Musikern des frühen 20ten Jahrhunderts abgeschaut und macht eine tolle One Man Show. Auf seiner Myspace Seite http://www.myspace.com/daveharrisonemanband hat er eine Reihe von Videos, wo er über seine Vorilder erzählt und einige Beispiele seiner Auftritte gefilmt hat. Besonders toll finde ich seinen Pedal betriebenen Bass (fotdella -> Wikipedia), die man in seinem Video One Man Band -Documentary sehen kann. Aber auch die Verwendung eines Koffers als Basstrommel (suitcase kick drum) mit Fussmaschine ist interessant. Dave wechselt teilweise in einem Stück die Instrumente und spielt Gitarre, Fiddle, Mandoline, und wieder Gitarre, sing, spielt Mundharmonika und trommelt dazu auf seiner suitcase kick drum oder spielt den Bass auf der fotdella - wirklich genial!
My busking led me to the one man band style (no split on the take) and I've developed it from a simple guitar, rack harp and foot operated drums to the current show, which includes 2 steel body guitars, 12 string guitar, fotdella (foot operated bass), mandolin, banjo, 2 fiddles, harps, suitcase kick drum, high-hat and various noisemakers.
Ein weiteres hörenswertes Konzert beim CBC mit traditioneller Bluegrass Musik ist das Konzert der kanadischen Band Oh My Darling. Auf dem Programm stehen tarditionelle Fiddletunes wie Old Joe Clurk, Cluck ol' Hen oder Lost Indian, daneben gibt es aber auch einige Eigenkompositionen und auch ein Stück in französischer Sprache.
Oh My Darling ist auch bei myspace zu finden. Von dort das folgende Zitat:
" Winnipeg's newest, best, most female ' country' band, if you can call something this amazing country" - The Manitoban
"Features vocals like liquid honey and banjo pluckin' like bright Appalachian afternoons" - The Winnipeg Free Press
Auf der Homepage von Michael Palomino findet man eine Reihe von Noten für den Geigenunterricht. Es handelt sich um eine eigene Zusammenstellung für den Unterricht, die Michael Palomino aus meist älteren Unterrichtswerken erstellt hat. Dieses Material kann gut als Ergänzung für den Mandoliennunterricht verwendet werden.
Besonderes interessant ist vielleicht das Duoalbum für 2 Violinen, das viele Duos von Leopold Mozart, W. A. Mozart, Dancla, Spohr, Bériot, Alard, Mazas und vielen anderen enthält.
Per Zufall habe ich mal wieder eine interessante Homepage für Mandolinenspieler und andere Liebhaber dieses Instrumentes gefunden. Und zwar findet man auf dem Goethezeitportal mehrere Postkartensammlung mit Abbildungen zu Themen aus Goethes Werken, darunter auch eine Samlung mit 100 Postkarten über Mignon. Mignon wird häufig mit einer Mandoline oder einem anderen Instrument abgebildet wurde - darunter sind manchmal reine Deko-Instrumente, aber auch schöne und ausgefallene Instrumente Mandolinen, Gitarren und Waldzithern.
Auf der Seite kann man über Mignon lesen:
ein italienisches Mädchen, von Zigeunern verschleppt, von Wilhelm freigekauft, Gefährtin des wahnsinnigen Harfners, singt das Sehnsuchtslied „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn“.
Von der Übersichtsseite kommt man zur Sammlung von 2004 mit 100 Postkarten und zu zwei weiteren Serien von 2008. Zusätzlich werden einige weitere Postkarten von anderen Sammlern eingesandte Postkarten ansehen. Wer weitere Karten zum Thema hat ist aufgerufen, diese ebenfalls einzusenden.
Die eingescannten Postkarten dürfen übrigens auch für private Zwecke verwendet werden, wenn die Quelle angegeben wird.
Ich wünsche viel Spass beim Durchsehen der Postkarten!
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